Android verwendet AAB-Dateien – Wie unterscheidet es sich von APK-Dateien?

Hier ist die Geschichte: Seit ihrer Einführung (vor mehr als einem Jahrzehnt) haben sich APK-Dateien zu einem universellen Format für Apps auf Android entwickelt. Unabhängig davon, ob es sich um einen Entwickler oder einen Benutzer handelt, der Apps aus einer anderen Quelle installieren möchte (z. B. Google Play Store, APKMirror oder etwas anderes) – verwenden Sie immer eine Datei im APK-Format.

Aber seit August 2021 hat sich alles geändert, als Google das Anwendungsformat auf Android von zuvor APK auf AAB geändert hat. Was ist also eine AAB-Datei?

AAB-Dateien sind maßgeschneiderte Dateien

Der Unterschied zwischen APK- und AAB-Dateien liegt also in dem, was wir als Ressourcen bezeichnen. In einer Anwendung ist eine Ressource alles, was kein Programmiercode ist, beispielsweise Bilder, Sprachdateien oder Musik. Wenn Sie im Play Store den Button „Installieren“ der App auswählen, sendet Ihnen Google anschließend eine angepasste APK-Datei der AAB-Datei für Ihr Gerät zu, die Datei ist natürlich bereits an die von Ihnen benötigten Ressourcen angepasst.

Steckt Ihr Smartphone beispielsweise bei der Full HD+-Auflösung fest? Dann erhalten Sie nur APKs ohne 2K- oder 4K-Auflösung. Ein weiteres Beispiel: Wenn Sie Englisch und Indonesisch als Gerätesprachen festlegen, fügt das APK, das Sie erhalten, keine anderen Sprachen hinzu, die Sie nicht verwenden.

Direkt von Google überprüft, nicht vom Entwickler

Ein weiterer großer Unterschied ist die In-App-Signierung (Verifizierung). Solange die APK-Datei verwendet wird, ist der Anwendungsentwickler dafür verantwortlich, sie mit dem Entwicklerschlüssel zu signieren. Diese Sperre kann bei der Installation einer App auf einem Smartphone verwendet werden. Sie dient dazu, zu überprüfen, ob die App durch Malware kompromittiert wurde oder ob die App für kostenpflichtige Funktionen entsperrt wurde.

Nun, in Zukunft wird es nicht mehr der Entwickler sein, der die APK signiert, sondern Google wird dies sofort tun – nämlich beim Erstellen der APK-Datei aus AAB.

Daher entfernt Google APK-Dateien nicht vollständig von Android, da das AAB-Dateiformat komplexer ist (mehr Ressourcen oder man könnte sagen eine Erweiterung der APK) und wenn Sie die Anwendung auf Ihrem Smartphone installieren, bleibt die Datei, die Sie erhalten, im bilden APKs. Es ist nur so, dass die APK-Datei an die Bedürfnisse Ihres Geräts angepasst wurde, ohne unnötige Dinge mit sich zu bringen.

AAB-Dateien sind nicht nur komplexer, sondern erfordern auch immer die Genehmigung von Google, sei es bei der Aktualisierung oder beim Kauf kostenpflichtiger Funktionen (die Bezeichnung „Pro-Funktionen“) einer Anwendung. Apps mit AAB-Dateien sind also definitiv viel sicherer und enger in Google integriert, da sie alle eine Genehmigung von Google benötigen.

Der Punkt ist, ich hoffe, dass es nützlich ist und Ihnen helfen kann, die AAB-Datei zu verstehen. Was halten Sie von dieser Richtlinienänderung von Google? Sagen Sie es direkt in der Kommentarspalte.

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